Bei der Nachfolgeregelung in Varianten zu planen schafft Freiraum

Denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Für viele Unternehmerinnen und Unternehmer klingt die Aussage «Die Nachfolge sollte acht bis zehn Jahre vorher in die Wege geleitet werden.» wenig fass- und vorstellbar. Dabei gibt es verschiedene Themen, die lange Voraus be(tr)achtet werden sollten. Denn für das Nutzen von Chancen und das Reduzieren von Risiken ist es hilfreich, bei der Nachfolgeregelung in Varianten zu denken. Die verschiedenen Möglichkeiten der Nachfolgeregelungen sind den meisten geläufig: Familieninterne Nachfolgeregelung, Übergabe an Mitarbeitende, externe Nachfolger*innen, Verkauf an ein anderes Unternehmen, Teilveräusserung, Betriebsauflösung.

Bereits die Auseinandersetzung mit diesen Varianten benötigt Zeit und Freiraum. Die wichtigen und typische Fragen, wie sie unten aufgeführt sind, können und sollen nicht einfach abgearbeitet werden. Die Fragestellungen sollen gründlich studiert und diskutiert sein. Und wenn eine mögliche Antwort gefunden worden ist, sollte diese reifen und nochmals überdacht werden, bevor voreilige Schlüsse gezogen werden.

  • Wie könnten die Nachfolgevarianten für mein Unternehmen aussehen?
  • Gibt es Varianten die zwar nicht naheliegend, aber prüfenswert sind?
  • Welche Vor- und Nachteile haben diese?
  • Wie wären die Schritte der Umsetzung?

Nachdem Sie die verschiedenen Szenarien durchgespielt haben, können Sie eine Priorisierung vornehmen. Planen Sie den nächsten Meilenstein mit einem konkreten Ziel und setzen Sie sich eine Frist. Beispiel: Bis Ende November 2022 kann meine Mitarbeiterin den Grundsatzentscheid treffen, ob sie meine Nachfolgerin werden will. Bis dahin habe auch ich mich entschieden, ob ich bereit bin, ihr den Betrieb zu übergeben.

Nun können Sie an diesem Ziel konkret arbeiten. Wenn sich diese Option als die richtige erweist, setzen Sie diese schrittweise um. Falls absehbar oder widererwarten die Lösung nicht praktikabel ist, gilt es, eine Standortbestimmung vorzunehmen und die Schlüsse für Alternativen zu ziehen, indem weitere Varianten geprüft werden.

Bei der Umsetzung einer angestrebten Nachfolgeregelung vergehen zwei Jahre rasch. Die Erfahrung zeigt, dass Verzögerungen und das Eintreffen von Unerwartetem immer wieder stattfinden. Das können Veränderungen im familiären Umfeld, ein Schicksalsschlag, ein Wandel bei Werten, usw. sein. Wenn eine Nachfolgeregelung ins Stocken gerät oder gar abgebrochen werden muss, können die Emotionen aus der Balance geraten. Dies erfordert ein neues Aufraffen und ein zusätzlicher Kraftakt. Deshalb ist es erleichternd, wenn man sich bereits früh mit Alternativen auseinandergesetzt hat und nicht unter Zeitdruck gerät.

Möchten Sie sich mit Spezialisten über die möglichen Varianten für Ihre Nachfolgeregelung unterhalten? Dann kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch: Kontaktformular

 

Andreas Weber, Partner
aw@kmu-nachfolgezentrum.ch
041 810 26 13

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